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Eine '''Karusselltür''', umgangssprachlich auch '''Drehtür''' genannt, oder ''rotating door'', besteht aus zwei bis vier an einer vertikalen Mittelachse angebrachten , die in einem runden Gehäuse rotieren.

Allgemeines

Der Begriff ''Karusselltür'' wird hauptsächlich von Herstellern sowie in Normen und Vorschriften genutzt. hat sich der Begriff ''Drehtür'' durchgesetzt.

Der Einbau einer Karusselltür spart Energie, besonders in großen Bauwerken wie Hochhäusern, die von vielen Menschen betreten und verlassen werden, da sie den Luftzug hemmt und somit einen Beitrag zur Reduzierung von Heiz- oder Kühlkosten leistet. Für kleinere Gebäude lohnt sich der Einbau einer Karusselltür jedoch nicht, weil sich der hohe Anschaffungspreis durch den geringeren Verkehr nicht wird.

Karusselltüren werden entweder manuell bedient oder sind mit einem dem angepassten Antrieb sowie einer ausgestattet. Dabei kann der Antrieb dauerhaft eingeschaltet sein oder sich sensorgesteuert nur einschalten, wenn sich Personen der Tür nähern.

In Ländern mit Rechtsverkehr wie drehen sich Karusselltüren grundsätzlich gegen den . Ein- und Ausgang liegen dann auf der rechten Seite. In Ländern mit rotieren Karusselltüren grundsätzlich im Uhrzeigersinn, so dass Ein- und Ausgang auf der linken Seite liegen. Das Video in der Bildergalerie zeigt zwei nebeneinander eingebaute Karusselltüren im Rathaus von London. Eine dreht sich gegen den Uhrzeiger und kommt somit den Gewohnheiten der meisten entgegen, während sich die andere im Uhrzeigersinn dreht und somit den Gewohnheiten der meisten Besucher aus entgegenkommt.

Karusselltüren sind nicht im Sinne der DIN 18040 ?Barrierefreies Bauen?.

n sind keine Drehtüren, auch wenn ihr Funktionsprinzip ähnlich ist.

<gallery>
Revolvingdoors.ogv|Video: links- bzw. rechtsdrehende Karusselltüren, City Hall, London
WaldemarOtto1.jpg|. Mann in Drehtür. Frankfurt am Main
Hendrik Werkman Draaideur van het postkantoor.jpg|, ?Drehtür des Postamtes?
</gallery>

Geschichte

Am 22. Dezember 1881 erhielt der Berliner H. Bockhacker das deutsche Patent DE18349 für seine ?Thür ohne Luftzug?, vermarktete es jedoch nicht weiter.

Der niederländisch-amerikanische Erfinder (1841?1919) erhielt am 7. August 1888 das US-Patent 387,571 für seine ?Sturmtür?-Konstruktion
{{Zitat|It will be evident that a storm-door structure of the character shown and described possesses numerous advantages over a hinged-door structure of the usual character, for, as the door fits snugly in the casing, it is perfectly noiseless in its operation and effectually prevents the entrance of wind, snow, rain, or dust either when it is closed or when persons are passing through it.
Moreover, the door cannot be blown open by the wind, as the pressure is equal on both sides of the center of motion, and the door can be moved without noticeable resistance, as it requires no springs or weights to restore it to its closed position or any bumpers to prevent slamming. Further than this, as the door moves in but one direction, there is no possibility of collision and yet persons can pass both in and out at the same time.|Quelle=Theophilus Van Kannel: Zusammenfassung zur Patentschrift 387,571 vom 7. August 1888}}

{{Zitat|Es ist offensichtlich, dass eine Sturmtür-Konstruktion, wie sie oben gezeigt und beschrieben wird, eine Vielzahl an Vorteilen gegenüber einer Tür in üblicher Scharnierbauweise hat, da sie - wenn die Tür genau in das Gehäuse passt - im Betrieb absolut geräuschlos ist und sowohl bei geschlossener Tür als auch beim Hindurchgehen von Personen wirksam das Eindringen von Wind, Schnee, Regen oder Staub verhindert.
Zudem kann die Tür nicht vom Wind aufgeweht werden, weil der Druck auf beiden Seiten der Drehachse gleich ist. Und die Tür kann ohne merklichen Widerstand bewegt werden, da sie weder Federn oder Gewichte benötigt, um sie in die geschlossene Position zurückzuführen, noch irgendwelche Stoßrahmen, um Zuschlagen zu verhindern. Da sich die Tür nur in eine Richtung dreht, sind außerdem Zusammenstöße unmöglich und dennoch können Personen gleichzeitig sowohl hinein- als auch hinausgelangen.|Quelle=Theophilus Van Kannel: Freie Übersetzung der Zusammenfassung zur Patentschrift 387,571 vom 7. August 1888}}

1889 zeichnete das ).</ref>

2007 wurde Theophilus Van Kannel in die aufgenommen.

Gefährdungspotential

Von Karusselltüren geht insbesondere eine mechanische Gefährdung aus.

Kontaktschaltleisten

An den Hauptschließkanten und im Bodenbereich der Türflügel sowie den Gegenschließkanten des Gehäuses angebrachte Kontaktschaltleisten werden aus einem elektrisch leitfähigen Kautschuk gefertigt. Darin werden in geringem Abstand zwei leitfähige Kontaktflächen eingebettet. Diese berühren sich beim Verformen des Profils der Kontaktschaltleiste durch Drücken an einer beliebigen Stelle und schließen einen elektrischen Schaltkontakt, der einen Schaltimpuls an den Antrieb gibt und diesen sofort abschaltet und die Sicherheitsbremse aktiviert. Wenn die Verformung rückgängig gemacht wird, wird die Berührung der Kontaktflächen unterbrochen und der elektrische Schaltkontakt ist wieder geöffnet. Die Sicherheitsbremse wird gelöst und der Antrieb wird wieder in Gang gesetzt. Diese Art der Sicherung von Karusselltüren hat den Nachteil, dass sie erst durch einen Mindestdruck ausgelöst wird. Die Gefahrensituation ist also bereits eingetreten und eine Person oder ein Gegenstand bereits leicht eingeklemmt. Kontaktschaltleisten werden häufig zusammen mit Sensoren eingesetzt.

Sensoren

In Karusselltüren verbaute Sensoren gehören zu den und stoppen den Antrieb sofort, sobald eine Person in den durch sie überwachten Bereich der Karusselltür tritt. Gleichzeitig aktivieren sie die Sicherheitsbremse. Verlässt die Person diesen Bereich wieder, wird die Sicherheitsbremse gelöst und der Antrieb wieder in Gang gesetzt. So gesichert werden
  • Haupt- und Gegenschließkante am Ein- und Ausgang der Karusselltür, so dass keine Personen beim Betreten oder Verlassen der Karusselltür eingeklemmt werden können;
  • die inneren Flächen der Türflügel, so dass langsame Personen nicht durch eine zu schnell drehende Karusselltür zu Fall gebracht werden können.

Zudem werden bei modernen Karusselltüren Sensoren auch zur Überwachung des Eintrittsbereiches und des Raumes zwischen den Türflügeln genutzt, um festzustellen, ob eine Person die Karusselltür benutzen möchte oder zurzeit nutzt. So kann Energie für den Antrieb gespart werden, da die Karusselltür ausschließlich bedarfsgerecht in Betrieb ist (beachte die linke Karusselltür am Ende des Videos in der Bildergalerie).

Notfallöffnungen

Die Türflügel moderner Karusselltüren lassen sich im Notfall wie z. B. einem Brand zur Seite klappen und geben so den Durchgang in ganzer Breite frei. Diese Funktion dient auch der Befreiung von Personen, die bei Stromausfall in einer Karusselltür eingeschlossen sind.

Siehe auch

Literatur

  • James Buzard: ''Drehtür. Permanente Umwälzungen.'' In: ''Arch+.'' Jg. 41, Nr. 191/192, 2009, , .

Weblinks

  • ; abgerufen am 7. August 2013
  • (MP3; 2,2 MB); abgerufen am 16. August 2013

Einzelnachweise